Analysieren von Optionsargumenten.
Getopts wird von Shell-Prozeduren verwendet, um die
Kommandozeilenoptionen auszuwerten.
"Optionen" enthält die auszuwertenden Buchstaben. Ein Doppelpunkt
nach dem Buchstaben zeigt an, dass ein Argument erwartet wird,
welches durch ein Leerzeichen von der Option getrennt ist.
Bei jedem Aufruf von »getopts« wird die nächste Option der
$Variable zugewiesen. Diese wird angelegt, falls sie noch
nicht existiert. Weiterhin wird der Indes Index des nächsten zu
verarbeitenden Arguments der Shell-Variablen OPTIND
zugewiesen. OPTIND wird bei jedem Aufruf einer Shell oder eines
Shell-Skripts mit 1 initialisiert. Wenn eine Option ein Argument
benötigt, wird dieses OPTARG zugewiesen.
Für Fehlermeldungen gibt es zwei Varianten. Wenn das erste
Zeichen des Optionsstrings ein Doppelpunkt ist, wird der stille
Fehlermodus von »getopts« verwendet. In diesem Modus wird keine
Fehlermeldung ausgegeben. Wenn eine ungültige Option erkannt wird,
wird das gefundene Optionenzeichen OPTARG zugewiesen. Wenn ein
benötigtes Argument fehlt, wird ein »:« der Variable zugewiesen
und OPTARG auf das gefundene Optionenzeichen gesetzt. Im anderen
Fehlermodus wird ein »?« der Variable zugewiesen, OPTARG geleert
und eine Fehlermeldung ausgegeben.
Wenn die Shell-Variable OPTERR den Wert »0« hat, werden durch getopts
keine Fehlermeldungen ausgegeben, auch wenn das erste Zeichen
von OPTSTRING kein Doppelpunkt ist. OPTERR hat den Vorgabewert »1«.
Getopts analysiert normalerweise die von der Position abhängigen
Parameter ($0 - $9). Aber wenn mehr Argumente angegeben sind,
werden stattdessen diese analysiert.
Rückgabewert:
Gibt »Erfolg« zurück wenn eine Option gefunden wird und
»gescheitert«, wenn das Ende der Optionen erreicht oder ein Fehler
aufgetreten ist.